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Kochen mit Elvis

Schwarze Komödie von Lee Hall
Aus dem Englischen von Michael Raab

06.
Nov
Mittwoch
 
 

Ein Image und ein Mensch sind zweierlei. (Elvis Presley)

Der Geruch von Zigaretten und billigem Whiskey liegt in der Luft. Der Vater war Elvis-Imitator in der Provinz. Dann ein Autounfall. Seitdem sitzt der „King“ querschnittsgelähmt und sprachunfähig im Rollstuhl. Die Mutter ist mit der Situation völlig überfordert, schließlich will sie noch etwas haben von ihrem Leben. Und da hilft nur der Alkohol. Die Tochter hingegen hat seit dem Unfall des Vaters endlich ihre Bestimmung gefunden: das Kochen und das Essen – in beidem ist sie wirklich gut. Und während die Tochter am liebsten isst und die Mutter am liebsten kotzt, zieht Stuart, ein junger Mann, bei der Familie ein. Die Mutter hat ihn angeschleppt, schließlich will sie noch etwas haben vom Leben. Fortan wird gegessen, gekotzt, gestritten, gefickt und geweint. Und hin und wieder steht Elvis auf und erzählt singend von der Schwierigkeit, der „King“ zu sein.

Kochen mit Elvis ist schwarzer Humor pur. Das Stück erzählt spielerisch und mit großer Sinnlichkeit etwas über die Unordentlichkeit menschlicher Trauer und dem Hunger nach Leben. Frech und direkt hinterfragt Lee Hall unsere Schönheitsideale, erzählt von der Schwierigkeit, mit Traumata umzugehen und von unser aller Sehnsucht nach Liebe. Und er macht einen großen Mythos des vergangenen Jahrhunderts auf besondere Weise noch einmal lebendig: den „King“ Elvis Presley.

 
06.
Nov
Mittwoch
 
 
Dauer
1 h 50 min
Altersempfehlung
ab 16 Jahren
Premiere
25.11.2022
Wiederaufnahme
06.11.2024
 

Stimmen

Maurice Querner | Freie Presse | 28.11.2022

Es ist immer wieder erstaunlich, was die Bühnenkünstler auf der wirklich kleinen Bühne des Spinnbau-Ostflügels herbeizaubern. Im Falle des Stücks ‚Kochen mit Elvis‘ ist es ein von Christoph Gere gebautes, eher tristes Apartment mit Küche, Wohnbereich und Toilette. Es dient für 105 Minuten als treffende Kulisse für die Akteure in der Inszenierung von Lydia Bunk. […] Bei aller schrägen Komik lässt die Inszenierung […] Raum für nachdenkliche Momente, wenn die traumatisierte Mam nach dem Sinn ihres kaputten Lebens sucht und Tochter Jill sich aufopferungsvoll verklärend um ihren kranken Vater kümmert.

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