Tipping Point

Tipping Point ist ein atemberaubender Balanceakt, bei dem sechs Performer:innen einem großen, halbkugelförmigen Objekt gegenüberstehen. Sobald sie es besteigen, kippt es und sie müssen sofort reagieren. Diese Instabilität stellt sowohl ihre Verletzlichkeit heraus als auch ihre Abhängigkeit voneinander. So stoßen sie permanent und gnadenlos an die Grenzen ihrer individuellen Freiheiten. Mit einer einzigartigen, kraftvollen Sprache an der Schnittstelle von Tanz und Akrobatik, getrieben von einer eigens komponierten Musik, schafft es Tipping Point, das Publikum in Atem zu halten, während die Choreografin Pia Meuthen deutlich vor Augen führt: „Wir leben in instabilen Zeiten, und es wird immer deutlicher, wie sehr wir global voneinander abhängig sind. Jede Entscheidung hat Auswirkungen und manchmal sind die Folgen unseres Handelns (oder Nichthandelns) bis ans andere Ende der Welt zu spüren."

Die Choreografin Pia Meuthen findet ihre Inspiration in Literatur und Philosophie und setzt sie dann in poetische Bilder um. Die Performances entstehen durch Improvisation auf der Grundlage gründlicher Recherche und werden von den charismatischen Darstellern getragen – einem Team aus internationalen Tänzer:innen und Zirkusartist:inneen unterschiedlichen Alters und Hintergrunds. So entsteht ein sinnliches Theater mit einer sehr kraftvollen, manchmal geradezu spektakulären und doch raffinierten Bewegungssprache, die in einen anspruchsvollen Dialog mit architektonischen Kulissen tritt.

"Tipping Point" ist eine Koproduktion von Panama Pictures, LOFFT – DAS Theater (Leipzig) und Strijbos & van Rijswijk.