Annika Haller
Annika Haller studierte Bildhauerei an der Accademia di Belle Arti Bologna und im Masterstudiengang Dramaturgie an der Goethe-Universität Frankfurt bei Prof. Hans-Thies Lehmann. Seit 2001 ist sie freiberuflich als Regisseurin, Dramaturgin, Bühnenbildnerin und bildende Künstlerin tätig. Als Dozentin unterrichtete sie an den Musikhochschulen in Frankfurt am Main und Kassel und an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Assistenzen und eigene Arbeiten führten sie u.a. nach London, Mailand, Venedig, Paris, Madrid, zu den Salzburger Festspielen, an die Staatsoper Berlin, nach München, Köln, Graz, Linz und regelmäßig zum Saito Kinen Festival nach Japan. Seit 2013 verbindet sie eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Regisseurin Elisabeth Stöppler. Gemeinsame Produktionen, für die Annika Haller das Bühnenbild schuf, waren zuletzt Das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach an der Deutschen Oper am Rhein (2021), Tristan und Isolde (2021) und die Götterdämmerung von Richard Wagner (2018) an der Oper Chemnitz und Oedipus Rex/Il prigioniero von Igor Strawinsky und Luigi Dallapiccola (2018) an der Semperoper Dresden. Auch mit dem Regisseur Tilman Knabe arbeitet sie regelmäßig zusammen, zuletzt bei Peter Grimes von Benjamin Britten (2022) und Jakob Lenz von Wolfgang Rihm am Staatstheater Nürnberg (2019). Für das Format Oper erleben an der Oper Dortmund arbeitet sie an Orpheus aus der Unterwelt (2022) mit dem Regisseur Alexander Becker zusammen. Im Sommer 2022 ist sie im Leitungsteam der Bundesjugendakademie für Junges Musiktheater Rheinsberg für das Coaching von Regie und Bühnenbild verantwortlich.
Foto: Bettina Keller