Matthias Worm
Matthias Worm wurde in Berlin geboren und erhielt mit acht Jahren den ersten Violinunterricht. Von 1979 bis 1985 absolvierte er ein Musikstudium an der Berliner Musikhochschule Hanns Eisler im Fach Viola bei Erich Krüger und Alfred Lipka. Seit 1985 ist er Solobratscher der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz. In dieser Zeit spielte er als Solist u. a. die Uraufführungen der Bratschenkonzerte von Viktor Bruns und Volkmar Leimert. Darüber hinaus war er von 1986 bis 2017 Mitglied des Robert-Schumann-Quartetts, ist Gründungsmitglied der seit 1997 bestehenden Dresdner Sinfoniker und war von 2000 bis 2017 Mitglied des Festspielorchesters in Bayreuth. Konzerte führten ihn in verschiedene Städte Deutschlands, nach Japan, in die Tschechischen Republik, die GUS und nach Thailand. Er war außerdem an Rundfunk- und CD-Aufnahmen beteiligt, darunter 2004 an der Einspielung der Urfassung der Streichquartette von Robert Schumann für Sony. 2015 und 2016 war er als Solist bei Aufführungen der Surgite Gloriae des Armeniers Vache Sharafyan in mehreren europäischen Städten zum Gedenken an den Völkermord an den Armeniern im Jahre 1915 beteiligt. Sein Repertoire an Konzerten umfasst außerdem u. a. die Violakonzerte von Telemann, Walton und Schnittke, Bachs 6. Brandenburgisches Konzert, Mozarts Sinfonia concertante, Hindemiths Schwanendreher sowie Martinůs Rhapsodie-Konzert.