Silke Johanna Fischer
Silke Johanna Fischer wurde 1982 in Franken geboren und studierte Theaterwissenschaft, Germanistik, Philosophie und Isländisch an der Freien und an der Humboldt Universität Berlin. Anschließend arbeitete sie als Regieassistentin am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau und führte dort Regie bei Der Ehemann (Commedia dell`arte Szenario aus der Sammlung Flaminio Scala), Der Diener zweier Herren (Carlo Goldoni), Die Hamletmaschine (Heiner Müller) und In 80 Tagen um die Welt (in eigener Fassung nach Jules Verne). Von 2013 bis 2015 war Silke Johanna Fischer am Schauspiel Chemnitz als Regieassistentin engagiert. Hier leitete sie u. a. die NACHTSCHICHT-Reihe lyric-sound-performances und stellte sich dem Publikum mit dem prämierten Stück des Chemnitzer Theaterpreises für junge Dramatik 2014, Die Erben des Galilei (Martin Bauch) als Regisseurin vor. Es folgten die Inszenierungen Gegen die Liebe (Esteve Soler) sowie In Transit – Vom Ende der Kindheit (Textbeitrag Nis-Momme Stockmann). Seit Sommer 2015 arbeitet Silke Johanna Fischer als freischaffende Regisseurin und ist als Sound-Designerin, Schlagzeugerin und Sängerin tätig. In der Spielzeit 2015/2016 brachte sie Heiner Müllers Leben Gundlings Friedrich von Preußen Lessings Schlaf Traum Schrei auf die Große Bühne des Schauspielhauses und Zorro auf die Küchwaldbühne. Die Bearbeitung des Bernarda Alba-Stoffes von Federico Garcia Lorca (gefesselt.), Biedermann und die Brandstifter (Biedermann i Podpalacze) am Polski Teatr Wroclaw, Scena na Swiebodzkim, sowie die Familienstücke Der kleine Lord Fauntleroy, Die kleine Hexe und Die unendliche Geschichte (in eigener Fassung) am Schauspiel Chemnitz folgten. Zuletzt inszenierte sie Pippi Langstrumpf (Astrid Lindgren) am Volkstheater Rostock und Hitchcock-Kriminalkomödie Die 39 Stufen in Chemnitz.